Erstellung eines Management Programms an Hand einer Big Data Analyse. Gemeinsam mit der TU Graz, Knowcenter, UNIQA, Donau Uni Krems und der Stadtgemeinde Schladming wird dieses Forschungsprojekt initiert.
In der Tourismusbranche findet sowohl auf nationaler, wie auch internationaler Ebene ein ständiger Wettbewerb um den Besucher statt. Das Sammeln und die Analyse relevanter Daten verspricht ein besseres Verständnis, was die Bedürfnisse, Vorlieben und Erwartungen der Gäste betrifft. Solche intelligenten Dienstleistungen sind zum einen für die einzelnen Kunden von Vorteil und zum anderen können sie zu einer strategischen und nachhaltigen Tourismusentwicklung bzw. zum Erhalt von Ökosystemen beitragen. Die Tourismuswirtschaft weckt auch Interessen des Versicherungssektors, die gemeinsame Nutzung von Daten kann relevante und interessante Erkenntnisse sowie mögliche Anreize zur Risikoerkennung und Risikominderung beitragen. Bislang fehlt es in Österreichs Tourismussektor jedoch meist noch an umfassenden intelligenten Diensten zur Nutzung von Kundeninformationen, obwohl automatische Datenerhebungen von Reiseerlebnissen bereits vorhanden sind.
Das Forschungsprojekt untersucht und bietet Methoden zur Unterstützung von Menschen im Tourismussektor bei der Entscheidungsfindung, was nachhaltigen Tourismus betrifft (z.B. Besuchertreue und Unfallvermeidung). Hauptziel ist, das Potenzial von Datensammlung und Verarbeitung zu nutzen, um die Erfahrung im Tourismusbereich für alle Beteiligten zu erweitern. Dieser Prozess erfasst die Sammlung und Einbindung vielfältiger, verschiedenster Informationsquellen, geo-semantische Anreicherung der gesammelten Daten, die Anwendung intelligenter Datenanalyse und Umsetzungs- Vorschläge, um aus dem Gesamtzusammenhang Erkenntnisse zu bekommen und die Entwicklung von Anschauungsobjekten, die sowohl alle Beteiligten, wie auch den Gast mit dem erworbenen Wissen versorgen. Die Studie wird auf drei Haupt-Ebenen geführt: Empfehlungen, Geo- Semantik und Datenschutz.